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Dampfspektakel: Teil 2

Dampfspektakel 2010 Teil 2: Der erste Plandampftag

Tag 3:

Nach einer weiteren kalten Nacht in "unserem" Liegewagen, da die Heizung der Wagen anscheinand nur über die Zugsammelschiene oder eben mit Dampf betrieben werden konnte, ging es um ca. 06:30 Uhr aus dem Schlafsack zum mittlerweile aufgebauten Duschcontainer, dessen Boiler allerdings scheinbar noch nicht in Betrieb war. Nach einer eiskalten Dusche ging es erst einmal zum Frühstücken in die für die Veranstaltung aufgebaute Kantine, die von "Der Teller Gastronomics" betrieben wurde.
Nach einem guten und ausgiebigem Frühstück ging es dann auch schon zu unserem Speisewagen, da dieser gleich im ersten Eröffnungszug von Gerolstein nach Ulmen, Abfahrt 9:00 Uhr, eingestellt war.
Auf dem Weg wurden dann noch ein paar Fotos vom morgendlichen Treiben im Bw geschossen:

20) Die Siegener 52 8134-0 am "Bekohlungskran" (einem hervorragend augearbeitetem Fuchs-Bagger).


21) Die Mindener T11 "7512 Hannover" sonnte sich alleine im Ringlokschuppen.


22) Etwas weiter rechts standen noch die "Waldbröl", 50 2740, 38 1772 und die 58 311.

Im Speisewagen angekommen, wurde dann alles für die kommende Kundschaft vorbereitet:
Der Generator wurde angelassen (was einigen Fotografen und ganz besonders Personen mit Videokameras auf den Geist ging...), damit die Getränke im Kühlschrank die Fahrt über kühl blieben und damit der erste Kaffee durch die Maschine lauffen konnte. Zudem wurde der Gasherd wurde angemacht und ein Topf mit Wasser zum Kochen der Würste aufgesetzt.
Nachdem dann noch die Kasse aufgestellt wurde, ging es auch schon mit 52 6106 an der Spitze zum Bahnhof:

23) Rangierfahrt zum Bahnhof

Im Bahnhof angekommen, strömten auch gleich die ersten Gäste in unseren Speisewagen, die dem Wetter und der Uhrzeit entsprechend nahezu alle einen heißen Kaffee wolllten. Da unsere große Kaffeemaschine aber noch einige Zeit benötigte, mussten wir diese Bestellungen erstmal zurückweisen, womit wir uns vorerst nur dem Verkauf normaler Getränke widmeten. Nachdem die Anzahl der Personen, die auf einen Kaffee warteten, immer größer wurde, trat so ziemlich das Schlimmste ein, was in dieser Situation passieren konnte:
Der Stromgenerator gab den Geist auf!
Nach mehreren erfolgslosen Versuchen ihn wieder zum Lauffen zu bringen und da wir in Kürze abfahren würden, fassten wir den Entschluss die erste Fahrt ohne Generator und somit auch ohne Kaffee zu machen. Zum Glück hatten wir noch ein paar Teebeutel auf Lager, sodass wir einen zweiten Topf mit Wasser auf den Gasherd stellten und nun Tee statt Kaffee als heißes Getränk anbieten konnten, was sich selbstverständlich nicht ganz so gut verkaufte. Nachdem wir uns an die Situation gewöhnt hatten lief eigentlich alles wie am Schnürchen und wir konnten auch noch einiges verdienen, wobei das Fehlen von Kaffee schon deutlich ins Gewicht fiel und einem die ständige Frage "Habt ihr denn keine Kaffee?" spätestens nach dem 20ten Mal auch so langsam nervte.
Nach der Ankunft in Ulmen hatten wir erstmal über eine Stunde Aufenthalt, die dazu genutzt wurde den Generator auf Herz und Nieren zu überprüfen und ihn eventuell wieder zum Lauffen zu bringen, was auch nach ca. 10 min gelang. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn nach ca. einer Minute verstummte der Generator wieder. Nach einigen weiteren mehr oder weniger erfolgslosen Versuchen, beschloss man für den Rest des Einsatzes auf den Generator zu verzichten und sich zu Hause darum zu kümmern.
Zwischenzeitlich kam der zweite Pendelzug mit der Mindener T11 und ihrem Preußenzug mit 58 311 am Zugschluss. Die 58er setzte dann an die Spitze unseres Zuges, sodass wir bei der Rückfahrt zwei Lokomotiven am Zug hatten: 58 311 als Zuglok und 52 6106 als Schublok:

24) 52 6106 beim Aufenthalt in Ulmen.


25) Blick von der Platform unseres Speisewagens auf die Zuglok 58 311.

Die Rücktour lief dann, bis auf den immer noch fehlenden Kaffee, problemlos und da inzwischen alle sechs Personen die Abläufe im Speisewagen kannten, brauchten auf der zweiten Fahrt nicht mehr alle mitfahren, sodass ich mich mit einem Kollegen zusammen in Ulmen verabschiedete und wir uns dann auf den Weg ins Bw machten. Hätten wir gewusst, dass der komplette Zug später ebenfalls ins Bw rangiert wurde, hätten wir uns das natürlich ersparen können.
Da der Zug, was wir vorerst nicht wussten, noch eine Weile im Bw blieb bevor er in der letzten Sonderzugleistung des Tages eingesezt werden würde, halfen wir nochmal beim Saubermachen unserer Wagen mit ehe wir uns in unser Liegewagenabteil zurückzogen und uns dort erstmal um eine Stromversorgung kümmerten. Währenddesen drückte die Bochumer V100 2007, die als Ersatz für die V200 116 im Einsatz war, ihren Wagenzug auf das Gleis neben das "unseres" Schlafwagens:

26) Die Bochumer 212 007-9 mit ihrem Sonderzug.


27) Blick aus unserem Abteil auf die Geschehnisse im Bw: Kohle wurde von einem Güterwagen in den
      Kohlebansen verladen; Die Nohab war für Führerstandsbesichtigungen geöffnet.


Nachdem wir uns dann ein bisschen ausgeruht hatten, ging es mit dem Schienenbuspendel raus zum Bahnhof, wo weitere Fotos gemacht wurden:

28) 23 042 beim Rangieren im Bahnhof von Gerolstein.


29) Einfahrt der 78 468 der Eisenbahn-Tradition e.V. mit ihrem Wagenzug, der sich gleich auf den Weg nach Trier
      machen wird.


Nachdem dann das Wetter zunehmend schlechter wurde, beschlossen wir mit dem nächsten Pendelzug wieder ins Bw zurück zu fahren, um dort im Abteil "unseres" Liegewagens auf die Rückkehr unseres Zuges zu warten.


30) Währenddessen war man bei der Mindener T11 mit dem Bekohlen der Lok beschäftigt.

Als dieser dann um kurz nach Sieben ins Bw geschoben wurde, gingen wir gleich zum Speisewagen, um dort beim Aufräumen und Saubermachen zu helfen. Nachdem soweit alles erledigt war, ging es zum Abendessen in die Kantine, in der es etwas chaotisch zuging, da das Personal nicht damit gerechnet hatte, dass am späten Abend noch soviel Personal zum Essen kommen würde. Nachdem dann jeder einen gemischten Resteteller zu sich genommen hatte, ging es auch zum mittlerweile warmen Liegewagen. Man hatte sich nämlich entschieden für diese Nacht eine Heizlok, in Form der Siegener 52 8134-0, vor den Wagenzug zu spannen, um so die Liegewagen die Nacht über warm zu halten.
Somit ging der erste, etwas chaotische Tag des Dampfspektakels zu Ende. Da die ersten Anlaufschwierigkeiten überwunden wurden, sollten die nächsten Tage wenigstens etwas ruhiger werden...


Fortsetzung im dritten Teil...

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Lezte Aktualisierung:  
  10.10.10 | 13:49
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